top of page

GESCHICHTE

Die Firma Atzlinger blickt auf eine mehr als 100-jährige Geschichte zurück. Im Wandel der Zeit wurde immer wieder investiert und der Betrieb vergrößert und angepasst.

 
Aus einer Hufschmiede mit einem Mitarbeiter ist im Laufe der Zeit ein mittelständischer Familienbetrieb mit 50 Mitarbeitern geworden. Seine eigene Geschichte als Vorbild nehmend wird die Firma Atzlinger sich auch in Zukunft der Herausforderung stellen und versuchen, die immer größer werdenden Anforderungen der Kunden zu erfüllen.

1890 kaufte der Urahne Alois Atzlinger das landwirtschaftliche Anwesen Steggraben 12 und die Hufschmiedewerkstätte Steggraben 10 in Niederneukirchen. 1917 verstarb Alois Atzlinger, die Werkstätte wurde zwei Jahre nicht betrieben.

 

Nach dem 1. Weltkrieg musste Großvater Josef Atzlinger völlig neu beginnen, er führte die Hufschmiedewerkstätte weiter. Seine beiden Söhne Franz und Josef erlernten das Handwerk des Schmiedes. Leider brach der 2. Weltkrieg aus, die Söhne mussten einrücken und die Schmiede wurde wieder ein Ein-Mann-Betrieb.

 

Der jüngste Sohn, Josef, vom Krieg zurückgekehrt, machte 1951 die Landmaschinenmeisterprüfung und gründete neben dem Schmiedebetrieb einen eigenen Landmaschinen-Handels- und Reparaturbetrieb. Mit der Verdrängung des Pferdes aus der Landwirtschaft und der größer werdenden Nachfrage nach Traktoren und landwirtschaftlichen Geräten wurde eine Umstellung nötig.

 

Durch die ständige Erweiterung des Landmaschinen- und Reparaturbetriebes wurde 1960 ein entsprechendes Werkstätten- Magazin- und Bürogebäude errichtet. In dieser Zeit wurden hauptsächlich landwirtschaftliche Anhänger gebaut. Der Wunsch einiger Kunden, den Anhänger vom Zugfahrzeug aus zu bremsen, führte zur Entwicklung und Konstruktion der Druckluftbremsanlage. Anfang der sechziger Jahre wurde somit die erste Druckluftbremsanlage in einen Traktor und Anhänger eingebaut.

 

Die Nachfrage nach Bremsanlagen wurde immer größer. Anfangs wurden die Anlagen für Kunden in der näheren Umgebung eingebaut Durch gute Kontakte zu österreichischen Traktorimporteuren aller Fabrikate wurde die „Atzlinger Druckluftbremsanlage“ bald zu einem Begriff für Sicherheit und Zuverlässigkeit im österreichischen Landmaschinenhandel. Durch den fortwährenden Aufschwung wurde 1975 eine Werkstätte mit neuem Magazin und Bürogebäude errichtet. Durch den Ankauf von Fertigungsmaschinen und der Rationalisierung durch die Verbesserung und Vereinfachung von Fertigungsprozessen konnte die Stückzahl an produzierten Druckluftbremsanlagen ständig gesteigert werden.

 

1980 stieg der jüngste Sohn Ing. Herbert Atzlinger nach Absolvierung der HTL in Steyr in den Betrieb ein. Nach längerem Bemühen gelang es ihm 1981, größere Stückzahlen nach Deutschland zu exportieren. Dieser Erfolg legte den Grundstein für den Export.

 

1984 legte Ing. Herbert Atzlinger die Meisterprüfung im Landmaschinen-

mechaniker- und KFZ-Gewerbe ab und übernahm danach die Firma mit 14 Mitarbeitern. Aufgrund der ständig steigenden Umsätze stieg auch die Zahl der Mitarbeiter danach stetig. Ab diesem Zeitpunkt wurden auch Druckluftbremsanlagen in die Schweiz geliefert.

 

1992 wurde abermals ein großes Werkstätten-, Ersatzteil- und Bürogebäude errichtet um die ständig steigende Nachfrage erfüllen zu können. Der Export in viele europäische Länder, wie Ungarn, Tschechien, Frankreich, etc. wird erweitert. Mit Klimaanlagen für Traktore wird ein neuer Produktionszweig geschaffen. 1996 sind bereits 25 Mitarbeiter beschäftigt.

 

1997 erfolgt erstmals die Qualitäts- Zertifizierung des Unternehmens nach ISO9001.

 

Durch den Ankauf modernster Produktionsmaschinen, wie Laserschneidanlagen, CNC-Abkantpresse und einem Drehautomat konnte in den folgenden Jahren neben der Qualität der Bremsanlagen und auch die Flexibilität der Produktion stark verbessert werden. 2002 beträgt der Exportanteil (ganz Europa) bereits 50 %.

 

Die starke Umsatzsteigerung durch die Exportmärkte (Ostländer, baltische Länder) und den ständigen Ausbau der Fremdfertigung von Blechteilen und Baugruppen – Firma Atzlinger macht sich als verlässlicher Partner für kurze Lieferzeiten und erstklassige Qualität einen Namen – erfordern 2008 einen großen Zubau der Produktionshallen. Im Zuge dieses Neubaues wurde auch die Heizung des gesamten Betriebes auf eine umweltfreundliche Hackschnitzelheizung umgestellt.

 

2013 erfolgt der Büroneubau. Baubeginn war Mai 2013 und bereits Mitte Dezember erfolgt der Umzug. Der von Architekt DI Christoph Haas geplante Um- und Neubau des Gebäudes stellt durch die großzügigen Glasflächen der Fassade einen Bezug zum ländlichen Außenraum her und bietet gleichzeitig eine ideale, neue Schnittstelle zu Kunden und Lieferanten aus ganz Europa. Die neu geschaffenen Büro- und Kommunikationsflächen bieten ein ideales Arbeitsklima durch optimale Arbeitsplatzbedingungen. Auf ein gutes Arbeitsklima und zufriedene Mitarbeiter wird sehr großer Wert gelegt. Die Zufriedenheit und Motivation der Belegschaft, welche sich aus erfahrenen, langjährig im Betrieb beschäftigten und jungen dynamischen Mitarbeitern zusammensetzt, sind ein sehr wichtiger Teil der Firmenphilosophie und bilden die Basis des Erfolges des Unternehmens.

 

Bei der Planung des neuen Gebäudes wurde großer Wert auf neueste Wärmedämmungs-, Heizungs- und Beleuchtungstechnologie gelegt, um den Betrieb des Unternehmens noch umweltfreundlicher und nachhaltiger zu machen. Da der Betriebsstandort mitten im Grünen liegt, wird besonders darauf geachtet die Umwelt zu schützen und für nachfolgende Generationen genauso zu erhalten.

 

2015 Installation einer Photovoltaikanlage mit 75 KWp am Dach der Produktionshalle.

44% des Umsatzes stammen aus dem europaweiten Export - hauptsächlich Deutschland, Ungarn, Tschechien, Baltikum, Schweiz, Frankreich, etc. Derzeit beschäftigt die Firma Atzlinger 50 Mitarbeiter aus der Region, davon sind 5 Lehrlinge, welche im Lehrberuf Metallbearbeitungstechniker ausgebildet werden. Es gibt derzeit 28 Mitarbeiter, die bereits seit der Lehre bei der Firma Atzlinger beschäftigt sind!

 

Die wichtigste Sparte sind die Druckluftbremsanlagen, wobei der Umsatzanteil ca. 80% beträgt. Vertrieben werden diese an Hersteller wie Case IH, Steyr, New Holland, Lindner, Deutz, Same, Liebherr sowie an Importeure und Händler aller Traktorfabrikate in gesamt Europa. Im besten Jahr der Firmengeschichte wurden 4000 Traktoranlagen, 1000 Anhängeranlagen und zahlreiche Komponenten ausgeliefert.

 

Der Umsatzanteil der Fremdfertigung/Lohnfertigung beträgt ca. 15 %. Beliefert werden Unternehmen in der Umgebung, wobei der Schwerpunkt beste Qualität, bei gleichzeitig schneller Lieferzeit und hoher Flexibilität ist.

 

Der Umsatzanteil der Klimaanlagen beträgt ca. 5 %. Diese sind ein gutes Ergänzungsprodukt zur Druckluft.

 

2016 Start mit neuem Produkt Reifendruckregelungen von PTG.

 

Sohn Dipl. Ing. Thomas Atzlinger hat sein Studium erfolgreich abgeschlossen und wird in den nächsten Jahren neben seiner Tätigkeit bei Atzlinger noch Praxis-Erfahrung in anderen Betrieben sammeln.

 

Verantwortung & Wertschätzung sind die Werte, die uns bei all unseren Arbeiten leiten. Verantwortung und Wertschätzung gegenüber unseren Kunden. Verantwortung und Wertschätzung gegenüber unseren Mitarbeitern und Lieferanten. Deshalb haben wir unseren Betrieb nochmals erneuert und vergrößert um durch verbesserte Abläufe und mehr Service unsere Kunden und Lieferanten und durch ein angenehmes Arbeitsklima und bessere Arbeitsplatzbedingungen unsere Mitarbeiter zufriedener zu machen. Der hohe Einsatz der Mitarbeiter, die Loyalität, Qualifikation und Erfahrung unserer Mitarbeiter bilden die Basis unseres Unternehmenserfolgs.

 

Der Mitarbeiter steht bei uns im Mittelpunkt und dafür erhielten wir in den letzten Jahren auch viele Auszeichnungen: Ersten Platz „Gesundheitspreis“. Gesundheitsförderung findet statt mit: flexibles Arbeitszeitmodell, div. Seminare über Motivation, Gesundheit, Bewegungsprogramm, sehr gutes Betriebsklima, regelmäßige Mitarbeitergespräche, etc. Golden Securitas der AUVA welcher gute Arbeitsplatzbedingungen und gute Sicherheit und Unfallvorsorge am Arbeitsplatz auszeichnet.

 

bottom of page